VR im Geografieunterricht
Virtual Reality im Geografieunterricht
Hohe Berge besteigen, zurück in die Vergangenheit oder in ferne Länder reisen, ohne das eigene Zimmer zu verlassen, ist seit einigen Jahren kein Problem mehr. Dank Virtual Reality (VR) Anwendungen können wir in virtuell erzeugte Räume eintauchen und diese realitätsnah und zum Teil auch interaktiv erleben. Für das Fach Geografie sind diese Entwicklungen von grosser Bedeutung, da sie Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit geben, Räume, die für sie nur schwierig oder gar nicht erreichbar sind, realistisch erfahrbar zu machen.
Das Lernen mit immersiver virtueller Realität (iVR) hat den Vorteil, dass in einer künstlich geschaffenen Welt Fähigkeiten und Fertigkeiten einübt werden können, die unter normalen Umständen zu aufwändig, gefährlich oder nicht möglich wären. Deshalb wächst das Interesse an iVR in unterschiedlichen Bereichen, wie zum Beispiel in der Industrie oder der Medizin.
Für das Fach Geografie zeigen sich die Chancen beispielsweise beim Erforschen von naturwissenschaflichen Phänomenen, wie etwa dem Wasserkreislauf oder dem Aufbrechen von stereotypen Vorstellungen über unterschiedliche Regionen der Welt, denn durch virtuelle Exkursionen können nicht erreichbare Räume erlebbar gemacht und analysiert werden.